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Elektronische Anzeigetafel in neuer Bauform

Will man sich eine Anzeigetafel in moderner LED-Technik kaufen, sollte man auf vieles achten. Unabhängig vom Typ des LED-Displays sollte man sich aber schon von Beginn an Gedanken machen, wie die Anzeigetafel im Fall des Falles später wartbar ist. Bei kleineren Displays ist dies natürlich nicht ganz so wichtig, so können die meisten der Safety Displays, Zeit/Temperatur-Anzeigen oder kleineren Laufschriften im Falle eines auszutauschenden Teiles meist abgenommen werden. Je größer die Anzeigetafel wird, desto schwieriger wird dann die Angelegenheit.

Eine Anzeigetafel kann von vorne oder von hinten wartbar sein:

Led-Displays, welche aufgrund der Baugröße aus nur einem Gehäuse bestehen, sind meist von vorne wartbar. Klassische einzeilige und mehrzeilige LED-Laufschriften werden im doppelwandigem Alu-Profil-Gehäuse produziert, hier befindet sich eine 4 mm entspiegelte Scheibe mit Dichtung auf der Frontseite, welche abnehmbar ist, eine Wartung daher von vorne möglich ist. Auch Preisanzeigen in moderner LED-Technik, ob ein- oder doppelseitig sind grundsätzlich immer von vorne wartbar. Auch die meisten LED-Industrie-Anzeigen wie zum Beispiel die Anzeigetafel zur Darstellung aktueller Produktionszahlen oder die digitale Anzeigetafel zur Darstellung der unfallfreien Tage sind meist so gebaut, dass sie von vorne zu öffnen sind.

Bei einer LED-Videowand, einer oft als große Werbewand verwendeten LED-Anzeigetafel ist das schon nicht mehr so einfach. Diese Displays sind meist größer und werden in Modulbauweise produziert. Viele Gehäuse in der Breite und in der Höhe ergeben dann als Ganzes eine große Anzeigetafel. LED-Werbewände sind üblicherweise von hinten wartbar, auf der Rückseite der Module befinden sich Gehäusedeckel. Öffnet man diese, kommt man einfach und rasch zu allen wichtigen Baugruppen wie Netzgeräten, Pixelkarten, Steuerkarten etc.

Wenn es die Baugröße erlaubt, können auch LED-Module mit Gasdruckfedern ausgestattet werden, in diesem Fall können dann die einzelnen Gehäuse nach oben geschwenkt werden. Bei dieser Bauart gibt es üblicherweise keine rückseitigen Öffnungen. Eine Anzeigetafel mit aufschwenkbaren LED-Modulen sollte in der Schwenk-Richtung nicht größer wie zwei Meter sein. Bei nach oben schwenkbaren Gehäusen wird weiters ca. 15 cm Freiraum über den Modulen benötigt, damit der frontseitige Gehäuseteil nach oben geklappt werden kann. Bei Anzeigetafeln im Indoorbereich kann man sich auch mit von vorne abnehmbaren Pixelkarten behelfen. Dies geht aber nur im Innenbereich, da die Pixelkarten so nicht dicht mit den Modulengehäusen verbunden sind, ein möglicher Wassereintritt daher sonst Schäden verursachen könnte.

Ist eine Anzeigetafel für den Außenbereich größer, wurde diese normalerweise von hinten gewartet. Bei freistehenden Installationen oder Montagen auf Dächern ist der Zugang von hinten nie ein Problem. Wird die Videowall aber direkt auf die Gebäudefassade montiert, dann musste bisher ein Abstand von ca. 80 cm vorgesehen werden, damit Mitarbeiter im Fall des Falles Modul-Gehäuse öffnen und Teile tauschen können. Ist dies aus architektonischen Gründen nicht möglich, dann blieb bisher bei größeren Anzeigetafeln nur mehr die Möglichkeit, dass der Rahmen mit dem kompletten LED-Display von der Fassade weggeschwenkt wird, um rückseitig Platz zu bekommen. Damit hier nicht zu viel Windangriffsfläche entsteht, wird eine Anzeigetafel in dieser Bauform nicht wie ein Fenster nur auf einer Seite aufgeschenkt sondern über zwei Arme parallel zur Fassade nach vorn geschwenkt. Im eingefahrenen Zustand stehen die Schwenkarme parallel zur Hausfassade, im “ausgefahrenen” Zustand sind sie um 90° gedreht und zeigen weg von der Hauswand. Auf diese Weise können Anzeigetafeln auch in Größen von 15 bis 20 m² produziert werden, alles darüber ist dann aber problematisch.

Ganz neue Bauform von ACT: Anzeigetafel gleichzeitig von vorne UND hinten wartbar:

Oft ist man damit konfrontiert, dass nur an bestimmten Stellen die Wartung von hinten nicht möglich ist, da eine Strebe, ein Mauervorsprung oder einer Verspannung eine Öffnung eines Ledmodules an der Rückseite verhindert. Dies war der Grund für ACT, sich eine neue Bauform zu überlegen. Üblicherweise haben Outdoor-Pixelkarten auf der Rückseite eine Dichtung, von hinten werden diese an die verschraubt. Die Dichtung presst dann an das Gehäuse, die Anzeigetafel ist dann frontseitig absolut wetterfest. Da man diese Schrauben von vorne nicht öffnen kann, waren bisher bei LED-Wänden für den Außenbereich die Pixelkarten nicht von vorne zu entfernen.

Ein neues Pixelkarten-Design für LED-Anzeigetafeln ermöglicht endlich eine optimale Wartungsmöglichkeit von beiden Seiten.

Blitzschnell – ohne Schrauben – kann innerhalb von weniger wie 5 Sekunden kann die Pixelkarte von der Anzeigetafel gelöst werden:

Die quadratischen Led-Karten haben zwei integrierte Drehverriegelungen. Diese können sowohl von vorne als auch von hinten bedient werden. Innerhalb von wenigen Sekunden ist so eine Pixelkarte vom Videomodul gelöst, dann kann Strom- und Datenkabel der Karte abgesteckt werden – fertig! Nie war es einfacher. Auch können so keine beschädigten oder schlecht zugängliche Schrauben Probleme beim Wegschrauben der LED-Pixelkarten mehr machen, da es dort keine Schrauben mehr gibt.  Selbstverständlich eignet sich dieses neue Dsign auch für Led-Anzeigetafeln, welche überhaupt nur von vorne wartbar sind. In diesem Fall kann dann komplett auf rückseitige Modultüren verzichtet werden.

Eine Anzeigetafel in dieser komplett neuen Bauform bietet ACT aktuell mit 10 mm und 16 mm physikalischem Pixelabstand an, weitere Versionen sind bereits in Planung.

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